Einleitung: Die Faszination des Modeklassikers
Seit der Premiere im Jahr 2006 hat der Film „Der Teufel trägt Prada Fortsetzung“ eine beispiellose Karriere als moderne Popkultur-Ikone hingelegt. Die Geschichte über die junge Andy Sachs, die zur Assistentin der gefürchteten Mode Chefin Miranda Priestly wird, hat nicht nur cineastisch begeistert, sondern auch modische Maßstäbe gesetzt.
Der Streifen – eine Adaption des gleichnamigen Romans von Lauren Weisberger – brachte mit Meryl Streep, Anne Hathaway und Emily Blunt eine Starbesetzung zusammen, die weltweit Anerkennung fand. Das Zusammenspiel aus zynischem Witz, glänzender Mode und dem Blick hinter die Kulissen einer gnadenlosen Branche fasziniert bis heute.
Umso größer ist die kollektive Neugier, wenn es um das Thema „Der Teufel trägt Prada Fortsetzung“ geht. Kommt ein zweiter Teil? Wie stehen die Chancen für ein Sequel oder gar eine Serienadaption? Was sagen die Beteiligten, und welche Herausforderungen bringt eine Fortsetzung nach fast zwei Jahrzehnten mit sich?

Rückblick auf das Original: Ein Film mit Kultstatus
Bevor wir uns der möglichen Der Teufel trägt Prada Fortsetzung widmen, lohnt sich ein Blick zurück. Was hat „Der Teufel trägt Prada“ so erfolgreich gemacht? Der Film basiert lose auf der realen Erfahrung der Autorin Lauren Weisberger, die einst Assistentin der berühmt-berüchtigten Vogue-Chefredakteurin Anna Wintour war. Diese Nähe zur Realität verlieh der Geschichte einen besonderen Reiz.
Erfolgsfaktoren im Überblick:
- Starpower: Meryl Streep erhielt für ihre Darstellung der Miranda Priestly eine Oscar-Nominierung.
- Mode: Der Film setzte Maßstäbe im Kostümdesign. Luxusmarken wie Chanel, Valentino und Prada prägten das visuelle Erlebnis.
- Gesellschaftskritik: Der Film thematisiert toxische Arbeitskulturen, Karriereopfer und weibliche Selbstverwirklichung.
- Drehbuch und Inszenierung: Mit pointierten Dialogen und exzellentem Timing wurde der Film zur stilprägenden Komödie.
Tabelle 1: Daten & Fakten zum Originalfilm
Kategorie | Details |
Erscheinungsjahr | 2006 |
Regie | David Frankel |
Drehbuch | Aline Brosh McKenna |
Hauptrollen | Meryl Streep, Anne Hathaway, Emily Blunt |
Einspielergebnis weltweit | über 320 Millionen US-Dollar |
Auszeichnungen | 2 Oscar-Nominierungen, 1 Golden Globe |

Die Roman-Fortsetzung als Grundlage: „Die Rache trägt Prada“
2013 veröffentlichte Lauren Weisberger die literarische Der Teufel trägt Prada Fortsetzung: „Revenge Wears Prada: The Devil Returns“ (deutscher Titel: Die Rache trägt Prada). Acht Jahre nach den Geschehnissen des ersten Buches ist Andy Sachs nun erfolgreiche Herausgeberin eines Hochzeitsmagazins und steht kurz vor der Heirat. Doch Miranda Priestly kehrt zurück – und mit ihr alte Ängste.
Zentrale Elemente des Romans:
- Andy ist Mitgründerin eines Hochglanz-Magazins mit ihrer einstigen Rivalin Emily.
- Sie steht kurz vor der Hochzeit, wird jedoch durch berufliche und persönliche Krisen erschüttert.
- Miranda bietet einen lukrativen Deal an – alte Wunden reißen auf.
- Andy erkennt, dass sie Miranda nie wirklich entkommen ist.
Diese Buchfortsetzung bietet inhaltlich genug Stoff für eine filmische Adaption, doch es gibt kreative und logistische Hürden, die eine Umsetzung bislang verhinderten.
Aussagen der Stars: Zwischen Interesse und Zurückhaltung
Interviews mit den Hauptdarstellerinnen werfen ein differenziertes Licht auf die Frage nach einer Der Teufel trägt Prada Fortsetzung. Während einige offen wären, legen andere hohe Maßstäbe an.
Meryl Streep
In einem Interview mit Entertainment Tonight sagte Streep:
„Miranda zu spielen war eine der interessantesten Rollen meiner Karriere. Aber sie ist abgeschlossen – außer es gäbe ein brillantes, neues Drehbuch.“
Anne Hathaway
In mehreren Interviews zeigt sich Hathaway eher skeptisch:
„Ich glaube, der Film funktioniert so gut, weil er aus einer bestimmten Zeit stammt. Ich bin nicht sicher, ob eine Der Teufel trägt Prada Fortsetzung funktionieren würde.“
Emily Blunt
Die Schauspielerin äußerte sich positiv:
„Ich liebe Emily. Ich wäre sofort dabei – es müsste nur ein cleverer Ansatz sein.“
Diese gemischten Reaktionen machen klar: Eine Der Teufel trägt Prada Fortsetzung wäre nur dann möglich, wenn ein wirklich innovatives Konzept vorläge.
Herausforderungen einer Fortsetzung
Obwohl die Nachfrage beim Publikum groß ist, sind die Hindernisse für eine „Der Teufel trägt Prada Fortsetzung“ beträchtlich.
Zeitlicher Abstand
Seit der Veröffentlichung sind fast 20 Jahre vergangen. Die Modebranche hat sich stark gewandelt – von Streetwear-Trends bis zur digitalen Transformation durch soziale Medien und E-Commerce.
Erwartungshaltung
Fans verbinden mit dem Originalfilm starke Emotionen. Eine Der Teufel trägt Prada Fortsetzung müsste hohe Erwartungen erfüllen, ohne wie ein billiger Abklatsch zu wirken.
Thematischer Zeitgeist
Ein moderner Plot müsste heutige Themen wie Diversity, Nachhaltigkeit in der Mode oder toxische Arbeitskulturen anders behandeln als noch 2006.
Wie könnte eine Fortsetzung aussehen?
Ein kreatives Revival müsste sich weiterentwickeln und nicht nur nostalgisch sein. Denkbar wäre ein Ansatz, der die Entwicklungen in der Modewelt reflektiert und neue Figuren mit etablierten Charakteren kombiniert.

Mögliche Storyline:
Andy Sachs ist heute Herausgeberin eines digitalen Fashion-Mediums. Sie wird mit Miranda Priestly konfrontiert, die ihre Macht verloren hat und nun versucht, im Zeitalter von TikTok-Influencerinnen, KI-Styling und Fast Fashion wieder relevant zu werden. Während Miranda ihre Position zurückerobern will, kämpft Andy mit familiären Herausforderungen und beruflichen Loyalitäten.
Tabelle 2: Vergleich – Früher vs. Mögliche Fortsetzung
Aspekt | Originalfilm (2006) | Mögliche Fortsetzung (2025+) |
Setting | Modemagazin in Manhattan | Digitale Medienwelt & Mode-Startups |
Miranda Priestly | Allmächtige Chefredakteurin | Ehemalige Ikone, sucht Comeback |
Andy Sachs | Unerfahrene Assistentin | Unternehmerin, Mutter, Redakteurin |
Hauptkonflikt | Anpassung vs. Selbstbestimmung | Loyalität vs. Macht, neue Medienlogik |
Neue Figur(en) | Kaum | Influencer*innen, Diversity-Designer |
Alternative Umsetzung: Serienformat auf Streaming-Plattformen
Ein Spielfilm ist nicht die einzige Möglichkeit. Serienformate erleben derzeit einen Boom. Besonders bei Nostalgieprojekten wie „Sex and the City“ (And Just Like That…) oder „Gossip Girl“ ist Streaming das Format der Wahl.
Vorteile einer Serie Umsetzung:
- Mehr Raum für Charakterentwicklung: Figuren wie Nigel oder Emily könnten stärker beleuchtet werden.
- Einbindung aktueller Trends: Social Media, Diversity, #MeToo oder Green Fashion ließen sich modern einbinden.
- Zielgruppenvielfalt: Jüngere Zuschauer:innen würden über Plattformen wie Netflix oder Prime Video erreicht.
Was sagen die Produzenten?
Produzent David Frankel gab bereits 2022 Hinweise darauf, dass Gespräche im Gange seien. In einem Podcast sagte er:
„Wir sprechen immer wieder über Möglichkeiten, aber eine Einigung ist nicht einfach.“
Laut Insiderberichten soll das Filmstudio 20th Century Studios ein Reboot oder Spin-off geprüft haben, jedoch ohne feste Pläne.
Reaktionen der Öffentlichkeit und Popkultur
In sozialen Netzwerken ist das Thema „der Teufel trägt Prada Fortsetzung“ regelmäßig Trend. Besonders auf TikTok und Reddit häufen sich Fan-Kampagnen, Memes und Fan-Fiction-Ideen. Die Sehnsucht nach einem Wiedersehen mit Miranda und Andy ist groß – aber auch Angst vor Enttäuschung ist spürbar.
Fan-Kommentare (Auswahl aus sozialen Medien):
„Ich brauche mehr Miranda Priestly in meinem Leben – bitte macht’s möglich!“
„Ein zweiter Teil würde den Zauber zerstören. Lasst es so, wie es ist.“
„Emily Blunt als Boss bei Runway? Ich würd’s feiern!“
Fazit: Zwischen Hoffnung, Risiko und Potenzial
Die Diskussion um eine „Der Teufel trägt Prada Fortsetzung“ bleibt lebendig. Obwohl derzeit keine offizielle Bestätigung vorliegt, ist das Interesse auf allen Ebenen spürbar – bei Fans, Medien und Brancheninsidern.
Zusammenfassende Bewertung:
- Inhaltliche Grundlage vorhanden: Das zweite Buch bietet Potenzial.
- Darsteller grundsätzlich interessiert: Vor allem Emily Blunt zeigt Bereitschaft.
- Zeitlicher Abstand als Herausforderung: Aber auch als Chance zur Weiterentwicklung.
- Modernes Format denkbar: Serie könnte nachhaltiger sein als Kinofilm.
- Fan-Community: Aktiv, kritisch, aber offen.

Schlussgedanke: Ein Comeback mit Stil?
Die Modewelt lebt vom Wandel, von Rückblick und Innovation. Genauso verhält es sich mit Filmklassikern. Ob als Film oder Serie – wenn „Der Teufel trägt Prada Fortsetzung“ zurückkehrt, dann muss er sitzen. Kein recycelter Glitzer, sondern ein modernes Märchen über Macht, Medien und Menschlichkeit.
Bis dahin bleibt uns nur eines: Noch einmal Meryl Streep zusehen, wie sie das Büro betritt, stumm ihre Tasche fallen lässt – und ein einziges, eisiges Wort spricht:
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